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«Woke»: Definition und Bedeutung
«Woke» bedeutet aufgeweckt und engagiert zu sein und ist ein linker ideologischer Kampfbegriff. Unter dem Deckmantel von «Antidiskriminierung» und der Forderung nach «sozialer Gerechtigkeit» soll unsere freiheitliche, auf christlich-bürgerlichen Werten beruhende gesellschaftliche Ordnung auf allen Ebenen bekämpft und durch eine sozialistische Ordnung ersetzt werden.
Fanatismus einer lautstarken Minderheit
Unter der Fahne der «Wokeness» ist aus den USA ein radikaler Bevormundungs-Trend nach Europa übergeschwappt. Der Ausdruck «woke» (deutsch: «wach», «erwacht») hat seine Wurzeln in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und stand einst für ein «erwachtes Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus». Ursprünglich stand «woke» also dafür, wachsam gegenüber Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten zu sein. Dieses hehre Ziel wurde von der Realität leider längst pervertiert und in ihr Gegenteil verkehrt.
Wokeness steht heute in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr für Wachsamkeit und Widerstand gegen Ungerechtigkeit, sondern für Totalitarismus und Fanatismus. Der «Woke-Ideologie» liegen zahlreiche Entwicklungen zugrunde, welche die Menschen in der westlichen Zivilisation – auch in der Schweiz – in Atem halten und einen Anspruch auf fundamentale Umwälzung des bestehenden Wertegefüges postulieren.
Brandgefährliche Bewegung
Der «Woke»-Begriff steht für eine brandgefährliche Bewegung, welche den Menschen aufzwingen will, wie sie zu leben, zu denken oder zu sprechen haben. Setzt sich deren Ideologie durch, wird sich unsere Gesellschaft nicht zum Guten entwickeln – deshalb ist es höchste Zeit, dass die Schweizerinnen und Schweizer erkennen, was dahintersteckt.
Wokeness, Politische Korrektheit oder Cancel Culture sind nicht die Lösung zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern führen zu einer Spaltung der Gesellschaft, in welcher man sich zunehmend selber zensiert und abweichende Haltungen in den Untergrund und die Hinterzimmer verdrängt werden.
Schweizer Karte des «Woke»-Wahnsinns
Bemerkbar macht sich die «Woke»-Kultur durch immer extremere und abstrusere Vorkommnisse:
- 2020 beugte sich die Migros Genossenschaft Zürich einem kleinen, aggressiven Mob und entfernte die «Mohrenköpfe» der Firma Dubler und die «Zigeuner Cervelat» aus ihrem Sortiment. Auslöser waren unter anderem anonyme Anfeindungen in den sozialen Medien und völlig unzutreffende Rassismus-Vorwürfe.
- Am 29. April und am 17. Mai 2022 stürmten sog. «Queer-Aktivisten» gewaltsam Vorträge an der Universität Genf. Im Visier: Vorlesungen eines französischen Professors, die den Aktivisten nicht passten. Laut Augenzeugen- und Medienberichten wurde gespuckt, geprügelt, Blätter wurden zerrissen und die Anwesenden mit Flüssigkeiten übergossen.
- Stadtzürcher Grüne fordern am 1. Juni 2022 im Zürcher Gemeinderat mit einem Vorstoss, dass Staatsangestellte «mit regelmässigen, starken Menstruationsbeschwerden» sich pro Monat während bis zu fünf Tagen bezahlt dispensieren lassen können.
- Das «Moon&Stars»-Festival in Locarno sieht sich seit Anfang Juni 2022 einem veritablen Shitstorm durch Feministinnen ausgesetzt, weil unter den den diesjährigen Acts keine Frau ist. Offenbar übertrifft laut der Logik der Kritiker das Geschlecht alle anderen Kriterien für einen Auftritt…
- Mehrere deutsche Bürgermeister und Festveranstalter verordneten im Sommer 2022, den Ballermann-Song «Layla» nicht zu spielen. In der Schweiz forderten die Jungsozialisten die Clubs auf, das Lied zu boykottieren. Der Schuss ging nach hinten los, «Layla» landete Ende Juli auch in den Schweizer Musik-Charts auf Platz 1.
Im Juli 2022 berichten Medien, dass die Stadt Zürich in Schulhäusern neu genderneutrale Toiletten vorschreibt. Zürich ist damit schweizweit die erste Stadt, die genderneutrale Toiletten zum Standard macht.
Das Zürcher Bezirksgericht verurteilte Ende Juli 2022 einen gläubigen Christen wegen der öffentlichen Verkündung von Bibelzitaten zu Homosexualität. Der Straftatbestand: Verstoss gegen die erweiterte Rassismus-Strafnorm (Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung). Bemerkenswert ist die zweite Urteilsbegründung, die der Richter laut Tele Züri gegen den lautstark bekennenden Christen ins Feld führte: «Die Ansichten, die der Angeklagte vertritt, sind im Jahr 2022 in Mitteleuropa nicht zeitgerecht.» Neuerdings ist also die jeweilige «Zeitgerechtigkeit» ein justiziables Mass für Strafurteile. Meinungs- und Gewissensfreiheit adé!
- Verantwortliche des Restaurants Brasserie Lorraine in Bern brachen Ende Juli 2022 ein Konzert der Reggaeband Lauwarm ab. Personen aus dem Publikum hätten sich «unwohl» gefühlt, weil Musiker der Band als Weisse Rastafrisuren getragen haben. Der Vorwurf: «kulturelle Aneignung». Im August 2022 sagte die Brasserie Lorraine ein weiteres Konzert von Lauwarm an einem geplanten Quartierfest ab.
- Am 13. August hielt die Junge SVP Schweiz ihre Delegiertenversammlung in Basel ab. Im Nachgang wollte eine Gruppe JSVP-ler in der Basler Bar Fähribödeli am Rheinufer einkehren. Das Personal verwehrte der Gruppe jedoch den Einlass. Begründung: SVP-ler bediene man nicht. Typische Woke-Ausgrenzung.
- Mitte August 2022 hat das Zürcher Kulturlokal «Das Gleis» ein Konzert eines weissen, Dreadlocks tragenden Musikers kurzfristig abgesagt. Der Österreicher Mario Parizek hat nicht spielen dürfen, weil ihm «kulturelle Aneignung» vorgeworfen wurde und sich einige Personen «unwohl» fühlten.
- Das deutsche Verlagshaus Ravensburger gab im August 2022 bekannt, die Auslieferung der «Winnetou»-Bücher (wegen angeblicher «kultureller Aneignung») zu stoppen. Daraufhin teilten auch die öffentlich-rechtlichen TV-Sender ARD in Deutschland und SRF in der Schweiz mit, «Winnetou»-Filme nicht mehr auszustrahlen. SRF gab an, den Film nicht mehr lizenziert zu haben und will künftig auf die Ausstrahlung von «Winnetou»-Filmen verzichten.
Einzelhändler wie Ricardo.ch und weitere werfen Anfang September 2022 das beliebte Kartenspiel «Schwarzer Peter» aus dem Sortiment. Der Vorwurf: Das Kinderspiel solle rassistische Vorurteile schüren. In typischer «Woke»-Manier wird aus dem Nichts ein Problem kreiert, nur um eine laute Minderheit zu befriedigen.
- Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat einen Sprachleitfaden entwickelt, an den sich die Studentinnen und Studenten zu halten haben. Wie insideparadeplatz.ch berichtet, sei auf die «Zusätze ‚Herr‘ und ‚Frau’» in der «automatisierten und unpersönlichen Kommunikation» wenn immer möglich zu verzichten. Es drohen im Extremfall sogar Notenabzüge für Studenten, die dem fragwürdigen Gender-Sprachleitfaden zuwiderhandeln.
International wütet der «Woke»-Wahn schon länger. Der Lebensmittel-Konzern Mars taufte seine Reismarke «Oncle Ben’s» nach Rassismus-Kritik in «Ben’s Original» um. Die «Harry Potter»-Autorin J. K. Rowling wird seit Jahren massiv bedroht und von Internet-Trollen angefeindet, weil sie eine differenzierte Haltung zu Transgender-Aktivismus einnimmt.
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